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Sek. II

Einführungsphase

Der Einstieg in die Oberstufe geschieht durch eine visuelle Programmierumgebung die die Vorzüge der Objektorientierung nutzt und zudem die Arbeit auf Objekten ermöglicht. Das von Michael Kölling für den Anfangsunterricht entwickelte Greenfoot eignet sich in besonderer Weise für SchülerInnen, da es u.a. sehr viele ansprechende Szenarien zur Verfügung stellt. (siehe auch greenfoot.org)

In dieser Phase erweitern die SchülerInnen die folgenden inhaltsbezogenen Kompetenzen:

  • Sie erlangen ein grundlegendes objektorientiertes Verständnis von der Beziehung von Klasse zu Objekt und dem Zustand, demVerhalten und insbesondere der Vererbung.
  • Sie beherrschen den Umgang mit informatischen Strukturen (wie z.B. Schleifen, Bedingungen,...)
  • Sie entwickeln einfache Algorithmen und lernen dabei Grundzüge der Softwareentwicklung kennen
  • Sie beherrschen das Variablen- Parameterkonzept

Unter dem hier angegebenen Link ist eine Schülerlösung zu einem Abschlussprojekt aus dieser Phase zu finden. LINK

Zudem erweitern sie die folgenden prozessbezogenen Kompetenzen:

  • die SchülerInnen kooperieren bei der Lösung informatischer Probleme
  • Sie nutzen geeignete Werkzeuge zur Kommunikation und Kooperation (Moodle, Lernstatt, Steam-Server,...)
  • Sie benutzen das verfügbare System und erlernen den Umgang damit.

Im Folgenden wird die Umgebung von Greenfoot verlassen und die abstraktere, objektorientierte Umgebung BlueJ eingeführt.

In dieser Phase erweitern die SchülerInnen die folgenden inhaltsbezogenen Kompetenzen:

  • Sie vertiefen ihre Kenntnisse in der objektorientierten Programmierung (vor allem in der programmiertechnischen Umsetzung von Beziehungen)
  • Sie erweitern ihre Fähigkeiten Code und Diagramme zu dokumentieren (z.B. JavaDoc) und lernen die API in Auszügen zu nutzen
  • Sie entwickeln einfache grafischen Oberflächen (GUI) mit Netbeans nach dem MVC Konzept
  • Sie lernen einfache lineare Datenstrukturen (Feld)
  • zusätzlich gewinnen sie durch Exkurse inner- und außerunterrichtlich Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche der Informatik

Zudem erweitern Sie die folgenden prozessbezogenen Kompetenzen:

  • Sie erstellen informatische Modelle zu gegebenen Sachverhalten (z.B. mit UML und CRC Technik) und stellen Beziehungen zwischen den verwendeten Klassen heraus.
  • Sie implementieren Modelle mit geeigneten Werkzeugen (Klassendiagramme, Sequenzdiagramme, Use-Case Diagramme)
  • Sie reflektieren Modelle und deren Implementierung und erlernen so eine selbstorganisierte Herangehensweise an Sachverhalte
  • Sie arbeiten projektorientiert und durchlaufen dabei verschiedene Phasen der Softwareentwicklung  

Wir setzen das Buch Informatik 1 vom Schoeningh Verlag im Unterricht ein.

Qualifikationsphase

In der Qualifikationsphase beginnt der Kurs mit einer Wiederholung und Vertiefung des Stoffes der Einführungsphase mitels eines Projektes (z.B. Heldenprojekt, Medienverwaltung). Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Modellierung.

Alle in der Grafik dargestellten Bereiche werden kontext- und anwendungsorientiert immer unter Berücksichtigung der zu vermittelnden Kompetenzen bearbeitet.

 

 

Im Grundkurs werden die nicht schraffierten Bereiche obligatorisch erarbeitet, die schraffierten können wahlweise behandelt werden.

Für das Zentralabitur können die Aufgaben aus verschiedenen Bereichen kombiniert werden, siehe dazu (https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentralabitur-gost/faecher/fach.php?fach=15).