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„Weil ich es sage“ – wie umgehen mit Autorität? Schülerinnen und Schüler der EF besuchen die 11. phil.COLOGNE

Autorität ist ein komplexer Begriff. Er lässt positive und negative Gedanken gleichermaßen zu, was aber ist eine gute, was eine schlechte Autorität? Genau diesen Fragen sind Schülerinnen und Schüler des Philosophiekurses der EF in Köln nachgegangen und haben an der 11. phil.COLOGNE teilgenommen. Im Rahmen des Internationalen Philosophiefestes richtet sich das KlasseDenken-Programm an Schülerinnen und Schüler, die mit Expertinnen und Experten durch philosophisches Denken neue Perspektiven öffnen. Hierbei werden inspirierende Ideen geboten und erkenntnisreiche Begegnungen ermöglicht, um unsere Welt und unser Zusammenleben (besser) zu verstehen.
In der Veranstaltung wurde unter anderem herausgearbeitet, dass hinter einem positiven Autoritätsbegriff eine gute Absicht, ein Wohlwollen erkennbar sein muss. So konnte festgestellt werden: Eine Autorität muss inhaltlich begründet, ehrlich und aufrichtig sein und sie muss einer zeitlichen Begrenzung unterliegen. Ein kleiner Vergleich im Blick auf unsere Institution bestätigt diese Analyse, denn die Schule und ihre Klassen- und Fachlehrer haben ihre Autorität häufig „nur“ bis zum Schuljahresende, höchstens aber bis zum Schulabschluss. Und dennoch bleibt zu fragen, welches Verhältnis ich zu meinen Autoritäten habe: Anerkennung, Rebellion, Gehorsam oder Bewunderung?
Text und Fotos: Fr. Cramer und Hr. Stürenberg